32. SONNTAG IM JAHRESKREIS


Ausschnitte aus der Heiligen Messe

Lob sei dir, Christ König, Herr der Mächte, Lob sei dir, Christus, unserm Herrn.

1. Herr, du allein’ bist heilig,

doch voller Erbarmen und aus Liebe zu uns Menschen

kamst du zu uns Sündern und Armen’

und du hast uns erlöst!


2. Dein Erbarmen, o Christus, und dein helles Licht

überströmen die Menschheit, die verloren war;

sie bringen die Schar der Zeugen deiner Liebe hervor,

die so hell leuchten wie die Sterne in der Nacht.


Kyrie | Gloria | Tagesgebet

Tagesgebet

Allmächtiger und barmherziger Gott, wir sind dein Eigentum, du hast uns in deine Hand geschrieben. Halte von uns fern, was uns gefährdet, und nimm weg, was uns an Seele und Leib bedrückt, damit wir freien Herzens deinen Willen tun. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Lesung aus dem Buch der Weisheit (6,12-16)

12Strahlend und unvergänglich ist die Weisheit; wer sie liebt, erblickt sie schnell, und wer sie sucht, findet sie. 13Denen, die nach ihr verlangen, kommt sie zuvor und gibt sich zu erkennen. 14Wer sie am frühen Morgen sucht, braucht keine Mühe, er findet sie vor seiner Türe sitzen. 15Über sie nachzusinnen, ist vollkommene Klugheit; wer ihretwegen wacht, wird schnell von Sorge frei. 16Sie geht selbst umher, um die zu suchen, die ihrer würdig sind; freundlich erscheint sie ihnen auf allen Wegen und kommt ihnen entgegen bei jedem Gedanken.

Antwortpsalm | Ps 63 (62), 2.3–4.5–6.7–8

Gott, mein Gott bist du, dich suche ich, es dürstet nach dir meine Seele.

Nach dir schmachtet mein Fleisch wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Thessalonich (4,13-18)

Schwestern und Brüder!

wir wollen euch über die Entschlafenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben. 14Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott die Entschlafenen durch Jesus in die Gemeinschaft mit ihm führen. 15Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn: Wir, die Lebenden, die noch übrig sind bei der Ankunft des Herrn, werden den Entschlafenen nichts voraushaben. 16Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht, der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen; 17dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt zur Begegnung mit dem Herrn. Dann werden wir immer beim Herrn sein. 18Tröstet also einander mit diesen Worten!


Alleluja | Evangelium | Predigt

Pfr. Dominik Meiering



+ Aus dem Evangelium nach Matthäus (25,1-13)

In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis:

1Mit dem Himmelreich wird es sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen. 2Fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug. 3Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl, 4die klugen aber nahmen mit ihren Lampen noch Öl in Krügen mit. 5Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein. 6Mitten in der Nacht aber erscholl der Ruf: Siehe, der Bräutigam! Geht ihm entgegen! 7Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht. 8Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus! 9Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es nicht für uns und für euch; geht lieber zu den Händlern und kauft es euch! 10Während sie noch unterwegs waren, um es zu kaufen, kam der Bräutigam. Die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal und die Tür wurde zugeschlossen. 11Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf! 12Er aber antwortete ihnen und sprach: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht. 13Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.

Fürbitten



Vater Unser


Einen Tisch hat die Weisheit bereitet und sie lädt alle Menschen zum Fest, zum Hochzeitsmahl des Menschensohnes, kommt, esset und trinkt, das Pasche des Herrn.

3. Die auf ihn blicken werden strahlen,

nie wird vor Scham’ ihr Antlitz erröten.

Da rief ein Armer, und es hörte ihn der Herr.

Er half ihm aus all’ seinen Nöten.